GPS Navigation im TT-Roadster

Bericht von: Dirk Sibbe

 

Grundsätzliches zur GPS Navigation

Es gibt viele Wege nach Rom und das wird auch so bleiben. Ich nutze schon seit 6 Jahren die Navigation von Alpine, die Vor- und Nachteile hat.

Mit diesem Bericht möchte ich meine persönlichen Erfahrungen mitteilen und würde mich über Erfahrungen anderer freuen. 

Das Fahren mit Navigation hat dazu geführt, entspannter zu fahren. Durch die errechnete Ankunftszeit weiß ich bei Abfahrt schon, wann ich an meinem Ziel ankomme. Danach richtet sich dann meine Reisegeschwindigkeit. Beim Umfahren von Baustellen und Staus, sehe ich wie viel Zeit ich verloren habe und kann meine Reisegeschwindigkeit darauf erneut anpassen. Früher kam immer mächtig Stress auf, wenn man aufgehalten wurde. Man gab richtig Gas und wartete dann noch eine ganze Zeit vor der Tür weil man zu schnell war. Das passiert mir heute nicht mehr.

Wichtig für die Anschaffung einer GPS Navigation ist, dass man sich vorher Gedanken darüber macht, wofür und in welchem Bereich man sie einsetzten möchte. Es gibt zwei Ausführungen von GPS Navigation. Ich nenne Sie mal die Pfeil- und Kartennavigation.

Ausführung Pfeilnavigation Kartennavigation
Beschreibung Der richtige Weg wird über ein Display in den Armaturen oder im Radio mit Richtungspfeilen angezeigt. Je nach Ausführung kann die aktuell befahrene Straße,  nächste Straße, Ankunftszeit und Restwegstrecke angezeigt werden. Über die Sprachinformation wird man über  den weiteren Straßenverlauf und die Entfernung bis zum nächsten Richtungswechsel informiert.  Der richtige Weg wird über ein großes Display mit Hilfe einer Landkarte angezeigt. Dabei bewegt sich eine kleiner Punkt über die Landkarte und zeigt mir die aktuelle Position. Vor der Kreuzung oder Abbiegung wird zur besseren Darstellung eine vergrößerte Darstellung der Kreuzung angezeigt. Je nach Ausführung kann die aktuell befahrene Straße,  nächste Straße, Ankunftszeit oder die Restwegstrecke angezeigt werden. Über die Sprachinformation wird man über  den weiteren Straßenverlauf und die Entfernung bis zum nächsten Richtungswechsel informiert
Vorteile
  • Schneller Einbau
  • Günstiger Preis
  • Schnellere Darstellung und Neuberechnung der Wegstrecke ( Vorteil in der Großstadt )
  • Weniger Ablenkung beim Fahren.

 

  • Der Straßenverlauf ist zu erkennen. Auf Landstraßen sieht man die nächste Kurve schon vorher und weiß, wie eng sie ist. Auch beim Überholen ist dies von Vorteil. Man sieht vorher schon günstigste Stelle zum Überholen.
  • Bei Nebel sieht man den weiteren Straßenverlauf.
  • Die Zielsuche kann man auch über die Landkarte durchführen
  • Bei Stau kann man sich Nebenstraßen aussuchen, die günstig zur Idealstrecke liegen.
  • Man sieht durch Zeichen wo die nächste Tankstelle, Hotel, Parkhaus auf der Strecke liegen. 
Nachteile
  • Der aktuelle Wegstrecke ist nicht sichtbar

 

  • Man wird öfters abgelenkt beim Verfolgen der Landkarte.
  • Höherer Preis
  • Platzierung des Bildschirms

 

Einbauvorschlag für die Alpine Navigatin im TT-Roadster:

Bildschirm:
Da ich Nichtraucher bin, habe ich den Bildschirm ( 16:9 ) in den Ausschnitt vom Aschenbecher montiert. Dazu muss der Aschenbecher entfernt werden. Das Ablagefach in der Mittelkonsole kann aber dadurch nicht mehr richtig genutzt werden. 

       

Steuergerät für den Bildschirm:
Das Bildschirmsteuergerät findet unter dem Beifahrersitz genügend Platz und kann dort sehr einfach montiert werden.

CD-ROM Laufwerk:
Im Kofferraum - hinten vor Kopf - befindet sich ein Fach wo das CD-ROM montiert werden kann. Ich habe es auf die rechte Seite platziert, von wo aus man die Verkablung gut nach vorne legen kann. 

Fernbedienung:
Die Halterung für die Fernbedienung befindet sich hinter der Handbremse. Dort habe ich auch einen Schalter für die Spannungsversorgung. Nach Anleitung wird die Navigation über die Zündung mit Strom versorgt, was von Nachtteil ist da schon bei Eingabe des Zieles die Zündung eingeschaltet sein muss. Früher hatte ich immer Dauerstrom auf der Navigation. Als ich nach einer Woche aus dem Urlaub kam, war die Batterie leer.

GPS-Antenne:
Je nach Hersteller gibt es dort  verschiedene Montageorte. Bei Alpine hab ich festgestellt, dass der Empfänger fast überall platziert werden kann. Ich habe den Empfänger zwischen den beiden Überrollbügeln montiert. Wichtig ist das kleine mitgelieferte Metallblech. Dieses sorgt für die Masse, wenn der Empfänger auf Kunststoff montiert wird. Bei meinem Lupo  sitzt der Empfänger unter der Rücksitzbank. Da er ein Magnetfuß hat, brauchte ich ihn nur auf das Bodenblech zu legen.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Bericht ein wenig weiterhelfen und wünsche euch eine gute Fahrt

Dirk Sibbe